Glas Fassade

Vermutlich durch Witterungseinflüsse wie starke Winde und dem hohen Eigengewicht veränderte sich die Lage der Scheiben einer großen Glasfassade. Die mit bloßem Auge erkennbaren Differenzen sollten nun eingemessen werden. Diese Arbeit soll als Grundlage für die Gefahrengutachter dienen, welche dann darüber entscheiden wird, ob die Fassade so Bestand haben kann, zurückgebaut oder repariert wird.

Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt, da ein brechen und herabstürzen der Scheiben nicht ausgeschlossen ist. Dadurch wurde allerdings der Einsatz von Höhenkletterern ausgeschlossen. Da diese das Glas berühren und so für noch mehr Spannungen sorgen würden. Sowie eventuell die Messergebnisse verfälschen könnten, durch Schwingungen beim Klettern.

Mit dem Auftraggeber wurde deshalb der Einsatz von Hubbühnen vereinbart. Hierbei stellte sich wieder eine neue Hürde auf. Die Stadt verbietet Scherenbühnen aufgrund des immensen Gewichts, welches dann auf den Gehweg einwirkt. Somit entschieden wir uns für eine Fahrzeug montierte Arbeitsbühne, mit Fahrer der diese bedient.

Das Tachymeter wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite aufgebaut und eingerichtet. Damit wurden die 4 Ecken jeder Scheibe und zusätzlich die Aufnahmen der Halterung eingemessen. Mit diesen Daten wurde in einem lokalen System eine 2D Ansicht erstellt. Zur besseren Visualisierung gingen wir dann einen Schritt weiter und erzeugten aus der 2D Ansicht für jede Scheibe einen 3D-Körper. So können die Differenzen in der Ausrichtung schon auf den ersten Blick erkannt werden.

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